Short Stories: Silber 2 | DSIEMV | Tschick | Der kleine Prinz

29 Dezember 2014

Hallo ihr Lieben ♥

Für meinen Jahresrückblick fehlen mir noch ein paar Rezensionen und so habe ich beschlossen, in Zukunft immer wieder ein paar Kurzrezensionen zu veröffentlichen - die SHORT STORIES.
Heute habe ich 4 Bücher von euch, die überwiegend richtig toll waren. Aber seht selbst:
  
Silber - Das zweite Buch der Träume ~ Kerstin Gier
416 Seiten ~ FJB ~ Kaufen?

Wie lange habe ich auf diesen zweiten Teil der Silber-Trilogie gewartet und wie glücklich war ich, als ich im August endlich das lesen begann. Schon nach wenigen Seiten war ich sofort wieder mitten drin in Livs chaotischer (Traum-)Welt. Der Schreibstil meiner Lieblingsautorin war wie immer total flüssig und leicht zu lesen und mit der richtigen Portion Witz versehen. Auch Liv sowie ihre Schwester und ihr Kindermädchen waren mir sofort wieder sympathisch, nur Henry verhielt sich dieses Mal sehr merkwürdig und so mochte ich ihn in diesem Teil deutlich weniger. Während des Lesens ist mir oftmals ein kleiner Schauer über den Rücken gelaufen, da die Situation auf den Korridoren und vorallem Anabell immer unheimlicher wurden. Die Handlung an sich war durchgängig spannend und ich wusste bis zum Ende nicht wie alles enden würde, sodass ich immer weiter lesen musste. Deshalb gebe ich dem Buch alle 5 Blumen.


Das Schicksal ist ein mieser Verräter ~ John Green
336 Seiten ~ Hanser (TB: dtv) ~ Kaufen?


Bereits vor dem Lesen hatte ich durch den Hype sehr hohe Erwartungen an das Buch und wurde zum Glück auch nicht enttäuscht. Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein und war sofort richtig begeistert. Dies liegt unteranderem an natürlich an John Greens unglaublich fantastischem Schreibstil. Ohne besonders große Spannungsbögen zu schreiben, schaffte es der Autor mich in seinen Bann zu ziehen und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Er hat eine so berührende und packende Art zu schreiben, sodass einem das Schicksal von Hazel und Gus noch mehr ans Herz geht. Und da wäre ich auch schon bei den beiden Protagonisten. Die zwei sind noch so jung und durch ihre Krankheit trotzdem schon reifer als manch Erwachsener. Sie bleiben natürlich, sind klug, können auch lachen und (lernen) leben. Diese Mischung machte Hazel & Gus richtig 'real' und so musste ich am Ende Rotz und Wasser heulen. So bekommt DSIEMV von mir die volle Punktzahl.

Tschick ~  Wolfgang Herrndorf
254 Seiten ~ rororo ~ Kaufen?

Hätte ich 'Tschick' im Regal gesehen, hätte ich das Buch, desssen Klappentext mich überhaupt nicht anspricht, vermutlich niemals mitgenommen. Doch da wir es im Deutschunterricht als Schullektüre lesen sollten, blieb mir keine Wahl, und so begann ich widerwillig mit dem Lesen. Schon nach wenigen Seiten bemerkte ich, dass meine Vermutungen sich erfüllen und ich mich durch die Seiten quälen würde. Maik sagte mir als Protagonist überhaupt nicht zu, ich konnte mich mit seiner etwas dummen Art kein bisschen anfreunden. Und auch Tschick war mir sehr unsympathisch, seine Art erweckte in mir trotz seiner Wurzeln und der Wohnsituation seltsamerweise einen eher überheblicheren oder arroganten Eindruck. Auch regten mich die vielen Vorurteile Tschick gegenüber auf. Natürlich hat man bei so einem Typen gleich solche Ideen, aber die Häuigkeit, in der diese erwähnt wurden, war mir doch zu viel. Der Schreibstil des Autor war für eine Schullektüre leicht zu lesen, aber dennoch fehlte mir auch da ein gewisses Extra. Leider konnte 'Tschick' mich nicht überzeugen und ich vergebe gut gemeinte 1,5 bis 2 Blumen.


Der kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry
71 Seiten ~ Karl Rauch Verlag ~ Kaufen?

Der kleine Prinz - was soll ich sagen? Ein Klassiker unter den Büchern, bei dem es mir schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Als ich dann vor wenigen Wochen zu lesen begann, wusste ich noch nicht, was mich erwartet. Den Anfang fand ich zuerst noch komisch und zu diesem Zeitpunkt war mir nicht ganz klar, was der Autor mit dem Elefant und dem Hut wollte. Doch je höher die Seitenzahl wurde, desto mehr verstand ich. Der Beginn war nur ein Merkmal für den besonderen Scheibstil de Saint-Exupérys, der sehr bildlich und mit vielen Metaphern ausgestaltet ist. Manches muss man mehrmals lesen, um erst den tieferen Sinn dahinter zu verstehen. Das Buch regte mich zum Überlegen an, man muss viel Mitdenken, damit einem klar wird, was der Schriftsteller mit seinem Werk sagen will und - ganz wichtig - man braucht Zeit dafür! Kurz noch ein Wort zu den Personen: der kleine Prinz als Protagonist habe ich während den Erzählungen einfach so unglaublich lieb gewonnen und ich fand das Ende so traurig. Über den Ich-Erzähler erfährt man nicht viel, doch das ist für den Verlauf des Buches sowieso nebensächlich. Wie ihr sehen könnt, ist es mir einfach nicht möglich diese spezielle Stimmung wiederzugeben und ich kann euch allen nur raten, euch Zeit für diese wunderbare Geschichte zu nehmen und sie so bald wie möglich zu lesen, weshalb es von mir abermals 5 Blumen gibt.

Dies ist eines meiner Lieblingszitate aus dem Buch. In meiner (uralten) Ausgabe kommt es auf Seite 54 vor oder allgemein an der Stelle mit dem Fuchs, die ich ebenfalls liebe.

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