Rezension: Saving Phoenix - Die Macht der Seelen

05 Juni 2014

Autor: Joss Stirling
Verlag: dtv
Erschienen: November 2012
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 16,95€ [D], gebunden
Meine Wertung: 4,5 Blumen
Reihe: ja (Macht der Seelen)
      1. Finding Sky
      2. Saving Phoenix
      3. Calling Crystal


 

Die 17-jährige Phoenix wächst in der Gemeinschaft krimineller Savants, Menschen mit einer übersinnlichen Fähigkeit, auf. Für deren Anführer muss Phoenix ihre Gabe, das Zeitempfinden in fremden Gehirnen zu manipulieren, zu Diebstählen nutzen und das Gestohlene dann bei ihm abliefern. Als sie bei einer Gruppe amerikanischer Studenten iPads stehlen soll, trifft sie auf Yves Benedict. Doch der ist mehr als ihr nächstes Opfer – er ist ihr Seelenspiegel. Yves erkennt dies sofort und entwirft einen Schlachtplan, um Phoenix aus der Gemeinschaft zu befreien und den Anführer zu bezwingen. Doch dieser will die Macht der besonderen Verbindung zwischen Phoenix und Yves für seine eigenen Zwecke nutzen...

Nachdem mir Band 1 der Reihe so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch möglichst bald die Fortsetzung lesen, von der ich dann (fast) genauso begeistert war, wie von 'Finding Sky'.

Das Cover ist wieder ganz im Stil vom ersten Teil gehalten und gefällt mir auch sehr gut. Vorallem die Idee, den Titel in einen Phönix, passend zum Namen Phoenix der Protagonistin, zu 'schreiben'. 

Das Buch beginnt damit, das die Protagonistin Phoenix, kurz Phee, im Auftrag des Sehers, einen amerikanischen Studenten, der - wie sich später heraus stellt - ihr Seelenspeigel Yves ist. Der Seher war mir von Anfang an unsympathisch und ich hätte ihm am liebsten einmal meine Meinung gegeigt, was ihm das Recht gab, so mit den Leuten umzuspringen! Auch Phoenix mochte ich richtig gern und habe sie im Lauf der Handlung auch richtig in's Herz geschlossen. Obwohl ich mit Sky aus Band 1 ein wenig besser warm wurde, wurde mir Phee dennoch richtig sympathisch und ich konnte ihre Gefühle bis auf die Stellen, an denen sie den Benedicts nicht vertraut, voll und ganz nachvollziehen.
Phoenix' Mission scheitert allerdings und so muss sie an Yves' Uni alles wiederholen. Und dabei lernen sich beide kennen und finden heraus, wie nah sie sich eigentlich stehen. 
Yves fand ich richtig toll. Er war ein richtig toller Protagonist zum Verlieben und noch dazu ein echter Gentleman. Wäre ich Phee gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich sofort genommen!
 Yves versucht nun, seinen Seelenspiegel von sich zu überzeugen und Phoenix nebenbei aus den Fängen des Sehers zu befreien, der sie auf Grund ihrer besonderen Fähigkeiten unbedingt behalten will.

Die Handlung wurde, je näher sie dem Höhepunkt kam, immer größer und ließ an keiner Stelle nach. Die ganze Zeit fragte ich mich, wie sie dieses Problem nun lösen würden und so konnte ich das Buch natürlich auch nicht weglegen. Was am Ende wohl auch am tollen Schreibstil der Autorin liegt. Er war flüssig zu lesen und man stolperte über keine Sätze. Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass das Buch sofort mit Phoenix' Auftrag beginnt und es keine lange Vorgeschichte gab.
'Saving Phoenix' ist eine gelungene Fortsetzung, die es auf jeden Fall mit ihrem Vorgänger aufnehmen kann und durch eine tolle Handlung glänzt. Die einzige Schwäche gab es für mich bei der Protagonistin, da ich sie nicht immer verstand. Dennoch kann ich diese Reihe nur jedem empfehlen!


  4,5 von 5 (gerundet auf 5)


4 Kommentare:

  1. Hey Kathi! :)

    Ich bin Phoenix auch nicht so ganz warm geworden, vielleicht, weil es mich manchmal nervte, dass sie glaubte, Yves wüsste nicht, was er tut und dass sie dann die Initiative ergreifen muss. ;)

    Liebe Grüße

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    1. Mir ging es da genauso, das hat mich auch ziemlich genervt. Aber ansonsten hat mir das Buch echt gut gefallen! :D

      LG ♥

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  2. Hallo :)
    Das Buch habe ich auch vor kurzem erst gelesen. Es hat mir definitiv besser gefallen, als der erste Band. Phoenix war eine bessere Prota, als Sky ;)

    Liebe Grüße,
    Carly

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    1. Bei mir ist es genau anders rum, ich fand Sky ein wenig besser, da ich mich mehr mir ihr identifizieren konnte! :)

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