Rezension: Zeitenzauber - Die magische Gondel

29 Januar 2014



Autor: Eva Völler
Verlag: Baumhaus
Erschienen: August 2011
Seitenanzahl: 333 Seiten
Preis: 14,99€
Reihe: ja (Zeitenzauber)
     1. Die magische Gondel
     2. Die goldene Brücke
     3. Das verborgene Tor


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Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

 
Das Cover des Buches fand ich total schön. Der Blauton gefiel mir sehr gut und auch die Gestaltung mit den Umrissen Venedigs und dem Vollmond, der auch eine wichtige Bedeutung hat, fand ich sehr gelungen.
Mit der Handlung und der Protagonistin kam ich anfangs allerdings gar nicht zurecht. Anfangs verlief alles noch ein bisschen lahm und man wurde noch nicht richtig gefesselt. Auch Anna war mir zuerst leider total unsympathisch und sie kam mir wie ein handysüchtiger, selbstverliebter Teenager vor. Durch diese zwei Kritikpunkte hatte ich dann wirklich Angst, das Buch könnte mir nicht gefallen und wäre nur ein schlechter Abschklatsch von der Edelstein-Trilogie. Zum Glück legten sich diese Vorurteile sobald Anna sich im Venedig des späten 15. Jahrhunderts wiederfindet. Die Protagonistin wurde mir immer sympathischer und nach kurzer Zeit mochte ich sie richtig gern. Auch die Handlung nahm immer mehr an Spannung zu und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. 

Neben Anna mochte ich auch Clarissa, ein Mädchen, das Anna in der Vergangenheit kennenlernt, mochte ich überwiegend gern, obwohl ich an manchen Stellen nicht ganz wusste, auf wessen Seite sie steht. Mit Sebastiano ging es mir genauso wie mit Gideon in der Edelsteintrilogie. Vom anfänglichen Schnösel entwickelte er sich zumindest bei mir zu einer Person, mit der man sich immer besser anfreunden konnte.

An der Handlung kann ich bis auf den etwas trägen Anfang nichts aussetzen. Vorallem am Ende wollte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und konnte auch nicht ahnen, was als nächstes passieren würde. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, fand ich sehr toll. Es hat bis auf die Sache mit dem Zeitreisen nichts mit Kerstin Giers Büchern zu tun und ist demnach auch vollkommen anders. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der intergalaktische Translator, wie Anna diese Sprachstörung genannt hat. Dabei handelte es sich um ein Problem, bei dem sie beispielsweise nur Spiegel statt iPod sagen konnte, wenn sie mit Leuten sprach die nicht aus ihrer eigenen Zeit kamen. Ein ebenfalls schöner Einfall, sind die kleinen Fußnoten, die manchmal am Ende einer Seite waren. Dabei handelte es sich um Erklärungen für unbekannte (venezianische) Begriffe, die auf manchen Seiten vorkamen.

Der Schreibstil von Eva Völler ist leicht zu lesen und macht viel Spaß auf die Geschichte. Das Venedig des Jahres 2009 bzw. 1499 wird immer verständlich beschrieben und man kann es sich bildlich sehr gut vorstellen, was ich vorallem in der Vergangenheit gar nicht so leicht finde.
Zeitenzauber ein toller Auftakt einer vielversprechenden Reihe und ich werde sicher noch die weiteren Bände lesen. Dennoch kann ich leider auf Grund dem zähen Anfang nicht volle Punktzahl vergeben, doch ich kann das Buch ohne schlechtes Gewissen jedem empfehlen, der gerne Zeitreisegeschichten, die Edelsteintrilogie (auch wenn sich beide Bücher sehr unterscheiden) und zum Teil auch historische Romane (da man auch ein bisschen etwas über Venedigs Vergangenheit lernt) liest.


4/5 Schleifen







5 Kommentare:

  1. Oh, ich mag das Buch voll gerne und bald kommt Band 3 raus! Juhu! ❤

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    1. Ja, das Buch konnte mich bis auf den Anfang total überzeugen!

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  2. Hmm ich finde nicht, dass man das Buch mit der Edelsteintrilogie vergleichen kann, zwar sind das beide Zeitreiseromane aber total anders umgesetzt ^-^ Mich hat es ganz gut unterhalten, aber war nicht so der Knaller xD Und yiiiippie ein weiterer Blog der mir gefällt und den ich jetzt stalken kan, hab meine Leselste letztens richtig ausgemistet und es fehlt mir voll alle paar Minuten neue Posts auf dem Dashboard zu finden :D

    Liebe Grüße,
    May <3

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    1. Nein, bei diesen beiden Reihen ist wirklich nur das Zeitreise-Thema gleich! Schade, dass es dir nicht so gut gefallen hat, aber jeder hat eben einen anderen Geschmack! :D
      Danke, bin bei dir auch gleich Stalkerchen geworden! ^^

      LG Kathi ♥

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  3. Hallo, bin gerade über die Rezension gestolpert und werde dieses Buch auf jeden Fall in meine Wunschliste aufnehmen. Danke für den tollen Tipp:) Gruss
    Cara von http://eowynsbuecherwald.blogspot.com/

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